Trotz intensiver Bau- und Einrichtungsarbeiten laufen die Proben auf Hochtouren. Regisseur Hendrik Wokittel berichtet über die künstlerische Motivation: „Wir jonglieren derzeit mit Bauplänen und Bühnentext. Aber die Arbeit an “Dr. Jekyll und Fräulein Hyde” ist für uns alle eine wichtige Motivation.“ Das Bühneli bringt eine moderne, rasante Krimödie auf die Bühne: Der angesehene Dr. Jekyll entwickelt nach einem fehlgeschlagenen Experiment ein zweites, weibliches Ich, die freche und schlagfertige Fräulein Hyde. „Das Stück ist ein Feuerwerk des schwarzen Humors, das Themen wie Identität, Loyalität und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben aufgreift. Die Wandlungsfähigkeit des Stücks spiegelt unsere eigene Situation wider, in der wir uns als Theater neu erfinden müssen“, führt Wokittel aus. „Die Proben sind unser kreativer Anker. Wir sind zuversichtlich, dass das Publikum im Januar ein Stück erleben wird, das die ganze Energie und den Kampfgeist unseres Ensembles widerspiegelt. Aus der aktuellen Doppelbelastung kann Großartiges entstehen.“